Unsere Fassade soll mit Douglasien-Brettern verkleidet werden. Auch wenn das Holz locker einen kräftigen Regenschauer wegsteckt, ist dauerhafte Feuchtigkeit, wie z.B. im Sockelbereich zu vermeiden. Wichtig ist, dass das Holz schnell wieder austrocknen kann. Kontakt mit dem Erdreich ist also zu vermeiden.
Für den Sockelbereich unseres Anbaus habe ich daher die Produkte der Chemieindustrie eingesetzt: Feuchtigkeitsunempfindliche Styroporplatten mit umlaufendem Stufenfalz werden mit einem Spezialmörtel an Wand und Fundament geklebt. Das Zuschneiden der Platten geht mit einem scharfen Messer, produziert aber jede Menge Styroporkrümel und nach einiger Zeit auch Blasen an meinen Händen, die eigentlich einiges gewohnt sind.
Anschließend wird die Oberfläche mit dem Spezialmörtel verputzt. Eine Schichtdicke von 3 mm reicht, wenn darauf noch ein herkömmlicher Putz aufgetragen wird. In den Spezialmörtel kann ein Armierungsgewebe eingearbeitet werden, um Risse zu vermeiden. Bei Neubauten ist dies – laut Baustoffhändler – jedoch nicht notwendig. Die Stöße zwischen den Styroporplatten habe ich trotzdem mit Armierung überdeckt.
Die Fassadenbahn, die meine Hanfdämmung abdeckt, überlappt den Sockel um 3 cm. Diesen Streifen habe ich eingeputzt, um einen luftdichten Abschluss herzustellen.
Benötigte Zeit zum Verputzen inkl. Armierung und Abreiben für 12,5 x 0,5 m2: 3 h