Die Dämmung erfolgt mittels 6 cm starken Hanf-Matten (Thermo-Hanf), die zwischen 6×4 cm2 starke, senkrechte Rahmenhölzer geklemmt werden. Die verwendeten Thermo-Hanf-Matten sind erstaunlich starr, und lassen sich in der Breite nur um ca. 5 mm komprimieren, ohne Falten zu erzeugen. Der Abstand der Lagerhölzer muss deshalb genau 62 cm betragen (die Matten sind 62,5 cm breit und 125 cm lang). Oft sind die Rahmenhölzer jedoch so krumm, dass dies nicht möglich ist.
Das Zuschneiden der Matten habe ich mittels Bandsäge erledigt, ok, ich geb’s zu, dies ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Andererseits sind haushaltsübliche Scheren und Messer nicht zu gebrauchen. In Längsrichtung lassen sich die Matten jedoch gut reißen.
Ein Bild der Hanf-Matten und der Unterkonstruktion gibt es auf der Seite über den Nordgiebel.
Da die Fassade mit Holz verschalt werden soll, habe ich die Dämmung mit einer diffusionsoffenen Fassadenfolie bedeckt, die verhindert, dass Wasser und Wind in die Dämmung eindringen.
Für eine Fläche von 6×3,5 m2 inschließlich Aussparungen für zwei Terrassentüren und 10 Sparrenköpfe habe ich 3 Stunden benötigt.
Und nach zwei weiteren Nachmittagen mit Boden-Deckel-Schalung: