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Ein kleines TFT-Display für den VGA-Ausgang, wenn der Rechner ausschließlich mit diesem Display benutzt werden soll und kann; wenn der Rechner also auschließlich zum Abspielen von MP3s vorgesehen ist. Die Verwaltung der Musik-Sammlung macht damit schon wieder keinen Spass! Ein Grafik-LCD für den Parallel/Seriell/USB-Port, wenn der Rechner auch andere Aufgaben übernehmen soll. Denkbar ist z.B., dass der Rechner nach dem Einschalten zunächst im Textmodus (Runlevel 3) das Playerprogramm startet (geht schneller als das Starten von X-Windows) und erst nach dem Beenden des Players das grafische System lädt, welches dann als "normaler" PC genutzt werden kann. Ansteuerung eines LCDsBisher hatte ich zwei verschiedene LCDs im Einsatz: Ein blaues LCD Grafik Modul mit 240x128 Punkten (EA W240 von Electronic Assembly), und ein fast(!) identisches von LC-Design. Beide nutzen den gleichen Controller (Toshiba T6963C) als Schnittstelle zum Parallel-Port, haben aber unterschiedliche Anschlussbelegungen und sind somit nicht austauschbar.Im Textmodus erlaubt der Controller die Darstellung von 6 oder 8 Punkten breiten Zeichen. Dies wird per Lötpunkt fest voreingestellt. Im Grafikmodus spielt diese Einstellung ebenfalls eine wichtige Rolle: Im 6-Punkt Modus werden von jedem übertragenen Bildbyte nur die untersten 6 Bits verwendet, im 8-Punkt Modus das ganze Byte. Wenn eine Grafik vom PC auf das LCD übertragen werden soll, verlangt der 6-Punkt-Modus somit eine komplizierte Bit-Schieberei, während im 8-Punkt-Modus die Bytes 1:1 kopiert werden können. Beide Displays waren bei der Lieferung im 6-Punkt-Modus und wurden von mir nachträglich umkonfiguriert. Die Ansteuerung des LCDs ist im Prinzip einfach, zumindest wenn es am Parallel-Port angeschlossen wird, der sich auf dem Mainboard befindet (und nicht auf einer PCI-Karte). Trotzdem hat es mich bei jedem LCD mindestens einen Tag gekostet, bis ich die erste vernünftige Ausgabe auf dem Display hatte. Wenn das Display an einem anderen Parallel-Port angeschlossen wird (z.B. auf einer PCI-Karte), so ist die Ansteuerung wesentlich komplizierter da ein eigenes Kernel-Modul geschrieben werden muss. Rechts ist die Pinbelegung des Parallel-Port Steckers wie sie mit meinem LCD und meiner Software funktioniert abgebildet. Dargestellt ist der Blick auf die Steckerseite. Die Pinbelegung der Lötpunkte an der LCD-Platine ist die folgende (Pin 1 = ganz rechts): 2 GND, 5 WR, 6 RD, 7 CE, 8 C/D, 10-17 D0-D7 Vor dem Kauf eines LCDsEinige Punkte, die vor dem Kauf eines LCDs bedacht werden sollten:
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